11. Dezember 2025: Achtsamkeitspraxis im Mahāyāna-Buddhismus

Wir beginnen wieder um 18:45 Uhr.

Um 19:00 Uhr schalten wir uns einem Zoom-Vortrag aus der Buddhistischen Akademie Berlin Brandenburg zu. Die Tibetologin und Übersetzerin Dr. Martina Draszczyk wird die Besonderheiten der Achtsamkeitspraxis, wie sie im Mahāyāna-Buddhismus kultiviert wird, erläutern.

Aus der Ankündigung der Buddhistischen Akademie:
„Achtsam zu sein ist eine lebendige Weise, klare und liebevolle Beziehungen zu sich selbst und anderen zu pflegen – und es ist wesentlich, wenn wir Leid verringern und überwinden wollen. Im Westen wurden Buddhas Lehren zur Achtsamkeit meist anhand von Theravāda-Anleitungen vermittelt. Doch auch im Mahāyāna finden sich reiche Quellen dazu, als Weg zu Wachheit, Mitgefühl und Weisheit. Martina Draszczyk wird an diesem Abend vor allem über die Praxis der Achtsamkeit in den Lehrreden zur Vollkommenheit der Weisheit sowie deren Auslegungen im Tibetischen Buddhismus sprechen. Der Abend umfasst auch angeleitete Meditationen und bietet die Möglichkeit zum Austausch.“

Wie an solchen Abenden üblich, werden wir eure heutigen Spenden an die Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg weiterleiten. Die Veranstalter selbst bitten um eine Spende von 5-10 Euro, um ihre Angebote aufrechterhalten zu können.

Lama Tilmann Lhündrup hat ein neues kurzes Video veröffentlicht. Darin spricht er über die vielfältigen Aspekte von Dana/Freigiebigkeit.

Den Abend in Marburg beenden wir mit einer kurzen Phase der wertschätzenden Stille und der Widmung.

Ende wird gegen 21:15 Uhr sein.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!

Buddha Stiftung

Die Website der „Buddha Stiftung“ wurde reorganisiert und erstrahlt in neuem Glanz. Wer sich über eine Form des pragmatischen säkularen Dhammas informieren möchte, wird dort fündig.

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Nibbāna

Nibbāna ist der Zustand, der absolut, perfekt und völlig frei von allem Anhaften ist. In Nibbāna gibt es kein Festhalten an gut oder schlecht, an ich und mein oder irgendetwas sonst. Wann immer man etwas ergreift und festhält, wird man gebissen. Der Geist wird aufgewühlt, was zu Schmerzen, Leiden und Elend führt. Wenn wir uns gut fühlen, werden wir gebissen. Wenn wir uns schlecht fühlen, werden wir gebissen. Es mag auf verschiedene Weise beißen, aber es ist gleichwohl schmerzhaft, schwierig und qualvoll. Je besser sich etwas anfühlt, desto verführerischer ist es und desto mehr wird an diesem Guten festgehalten. Je stärker man festhält, desto mehr beißt es und desto stärkeres Leiden ist vorhanden. Klammert euch nicht an schlecht oder gut, dann können sie nicht beißen. Jenseits von Gut und Böse wird man nicht gebissen. Die Abwesenheit von allem Beißenden, sei es durch Positivität oder Negativität, heißt im Buddhismus Nibbāna.

– Buddhadasa Bikkhu: Unter dem Bodhibaum – Buddhas ursprüngliche Sicht auf die bedingte Zusammenentstehung, Buddhistische gesellschaft München (Hg.), 2024, S. 71

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