Der gute Ruf buddhistischer Gemeinschaften aller Traditionen hat in den letzten Jahren weltweit sehr gelitten. Immer wieder haben sich Lehrer, Linienhalter und hohe Würdenträger nicht an die von ihnen selbst verkündeten und verordneten Verhaltensmaßstäbe gehalten. Es kam zu sexuellen Übergriffen, körperlicher und seelischer Gewaltanwendung, Machtmissbrauch und finanziellen Unregelmäßigkeiten. Manche Verantwortliche haben Konsequenzen gezogen und sind von ihren Ämtern zurückgetreten bzw. haben ihre Lehrtätigkeit aufgegeben. In Myanmar rufen immer wieder hochrangige rechte Mönche zu Pogromen gegen Muslime auf, die von der dortigen Staatsgewalt gedeckt wurden und werden.
Auch den Mitgliedern von Gemeinschaften kommt eine große Verantwortung zu. Durch Verschweigen, Obrigkeitsdenken gegenüber sogenannten Gurus und falsch verstandenen Treueschwüren ist viel Schaden ermöglicht und über längere Zeiträume vertuscht worden. Wir möchten alles tun, um dies in unserer noch kleinen Gemeinschaft zu unterbinden.
Um den Teilnehmer:innen an unseren Veranstaltungen einen sicheren und friedlichen Praxis- und Studienort zu bieten, gelten für uns selbst und die bei uns Lehrenden die ethischen Regeln, wie sie für die Mitgliedsgemeinschaften der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) und das Meditationszentrum Beatenberg verbindlich sind.
Hier können die Regeln eingesehen werden:
Ethik für Lehrende im Meditationszentrum Beatenberg
Ethische Selbstverpflichtung der Deutschen Buddhistischen Union