
Einladung zur Meditation
Wir beginnen wieder um 18:45 Uhr mit einer angeleiteten Meditation im Sitzen und Gehen. Ergänzend gibt es Hinweise zu Hintergrund und Technik buddhistischer Meditationsübungen.
Ergänzt wird die Übung, bei der wir angeleitet die einzelnen Teile der Vipassanameditation durchgehen, von ein paar „theoretischen“ Inputs zum Wie und Warum buddhistischer Praxis.
Grundlagen sind die Anapanasati Sutta und die Satipatthana Sutta, in denen Buddha die von ihm gepflegte Art der Meditation erläuterte.
Dr. Analayo Bikkhu, ein deutscher Mönchsgelehrter, sagt, dass es bei der Übung von Achtsamkeit und Gewahrsein darum ginge, „jegliche Situation mit einer ausgeglichenen Haltung ‚zu begleiten‘ und achtsam in ihr gegenwärtig zu sein.“ Wie wir uns dem annähern können und wie daraus ein blühendes Leben und die Überwindung inneren Leidens ermöglicht werden kann, soll Gegenstand des Abends sein.
Natürlich besteht anschließend wieder reichlich Gelegenheit über das Geübte und Gehörte zu diskutieren und unsere Erfahrungen zu teilen.
Den Abend beenden wir mit einer kurzen Phase der wertschätzenden Stille und der Widmung.
Ende wird gegen 21:00 Uhr sein.
Die Teilnahme an unseren Abenden ist einer guten buddhistischen Tradition folgend kostenlos.
Gleichwohl freut sich unser Spendenschweinchen über kleine Zuwendungen, um die Anschaffung neuer Praxismaterialien und anderer Notwendigkeiten zu erleichtern.
Ein Link zum Prinzip „Dāna“.
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
Außerdem…
Bewusst lesen I
Letzten Donnerstag ging es um Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung. In dem sich an Sabines inspirierenden Vortrag anschließenden lebhaften Gespräch ging es auch um die Frage einer möglichen Wiedergeburt nach dem physischen Tod und der Bedeutung von Nahtoderfahrungen. Wie versprochen, dazu den Artikel von Prof. Dr. Dieter Vaitl, Gründer und ehem. Direktor des Hirnforschungsinstituts „Bender Institute of Neuroimaging“ in Gießen. Auf der Website der Herder Korrespondenz kann er nachgelesen werden.
Auch Dr. Karl Heinz Brodbeck hat in der Zeitschrift Ursache/Wirkung etwas Interessantes dazu veröffentlicht: „Gibt es mich im nächsten Leben?“
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Bewusst lesen II
Der englische Dzogchen Lehrer James Low hat gerade ein neues Buch im Wandel Verlag veröffentlicht: DAS IST ES!
Aus der Verlagsseite: Die sechs verschiedenen Teile dieses Buches bieten jeweils wichtige Einblicke in das buddhistische Verständnis davon, wie wir uns aus den Situationen befreien können, in denen wir gefangen sind. Das Buch bietet vielfältige Ressourcen für das Studium und die Praxis, darunter detaillierte Analysen von Phänomenen, Tragödien blinder Arroganz, die durch Tantra transformiert werden, und das Erwachen in der direkten Gegenwart des Dzogchen.
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Bewusst anmelden
Wer mal wieder etwas tiefer in die Meditation einsteigen möchte, hat dazu am Samstag, 15. November Gelegenheit. Dann wird es unseren 6. Praxistag geben. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung per Email, damit wir Raum und Verpflegung gut planen können. Nähere Infos hier.

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Bewusst fahren
Lama Tilmann Lhündrup bietet am 29. und 30. November wieder ein Gewahrseins Wochenende in Freiburg an. Wer Interesse hat, diesen Lehrer einmal persönlich kennenzulernen, ist herzlich zur Mitfahrt eingeladen. Wir fahren am Freitag los, um rechtzeitig am Samstag vormittag vor Ort sein zu können. Es besteht die Möglichkeit, im Buddhistischen Zentrum Freiburg zu übernachten. Dazu bitte direkt dort anmelden. Für den Kurs muss man sich nicht anmelden. Wer noch mitfahren möchte, melde sich bitte an einem der nächsten Donnerstage oder per Email.
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Bewusst sein
Wenn aber die Bewusstheit als nackt und frisch beschrieben wird, dann bedeutet das, dass sie ohne jede Parteilichkeit ist. Unparteilichkeit, Gleichmut bedeuten zu akzeptieren, dass was immer kommt, kommt. Das bedeutet daher, einen Weg zu finden, das, was da ist zu erfahren, ohne darauf zu reagieren. Die Reaktion auf ein Erstehen ist ein anderes Erstehen. Wenn aber die Reaktion sich anfühlt wie wir selbst, wenn wir das Gefühl haben, wir müssen es tun, dann betreten wir jenen Pfad der Verwirrung, der darin besteht, etwas Bewegliches als Basis für unsere wahre Identität zu nehmen. Es bleibt uns dann nichts anderes übrig, als zu versuchen, diese zu stabilisieren.
[…] So lange wir in Impulsen und Reaktionen befangen bleiben, haben wir keine Freiheit. Wir können wählen, etwas zu tun, insbesondere wenn es in Beziehung zu anderen nützlich erscheint, das ist sehr verschieden von der Unvermeidlichkeit, die mit der Empfindung eines Impulses, dass wir es tun müssen, einhergeht. Das ist die Freiheit, nach der wir Ausschau halten.
– James Low: Zuhause im Spiel der Wirklichkeit, edition khordong im Wandel Verlag, 2013, S. 121 f.

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