3. Juni 2025: Meditieren wie ein Buddha – Einführung in die Meditation

Wir beginnen wieder um 18:45 Uhr mit einer

Einführung in die Praxis der buddhistischen Meditation
im Sitzen und Gehen – manchmal auch im Stehen.

In Form einer geleiteten Meditation führen wir in eine der Meditationstechniken der buddhistischen Traditionen ein. Die Achtsamkeit auf den Atem (Anapanasati) wird dabei der Schwerpunkt sein. Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich, Interesse an buddhistischer Praxis und Lehre sind natürlich hilfreich, um sich einmal darauf einzulassen. Gleichwohl ist der Abend wie stets auch für erfahrene Praktizierende hilfreich, weil wir immer wieder neu beginnen und nicht in vermeintlich guter Routine erstarren sollten.

Es wird wieder reichlich Gelegenheit geben, über das Thema und die eigenen Erfahrungen mit der Meditation, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Den Abend beenden wir mit einer kurzen Phase der wertschätzenden Stille und der Widmung.

Ende wird gegen 21:00 Uhr sein.

Natürlich ist die Teilnahme an unseren Abenden wie stets kostenlos.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!

Praktisch lesbar

Gerade ist die neue Ausgabe von „Buddhismus aktuell“ erschienen. Das Schwerpunktthema sind die „Computerwelten“. Der Dhamma und das Digitale: sicherlich eine interessante Ausgabe. Einige Artikel stehen auch online zur Verfügung, manche auch nur dort. In Marburg sollte das Heft in der Bahnhofsbuchhandlung zu erstehen sein. Bei Interesse kann ein Exemplar (und auch ältere) über uns ausgeliehen werden.

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Praktisch machbar

Verfolgt nicht die Vergangenheit, geht nicht in die Zukunft voraus, bleibt natürlich im gegenwärtigen Bewusstsein, so wie es ist. Wenn ich sage, verfolgt nicht die Vergangenheit, so meine ich damit, dass wir mit unserem Intellekt nicht den vorangegangenen Gedanken verfolgen. Wenn ich sage, geht nicht in die Zukunft voraus, dann bedeutet das, nicht mit unserem Intellekt dem nächsten Gedanken entgegenzugehen. Wenn ich sage, bleibt natürlich im gegenwärtigen Bewusstsein, so wie es ist, dann bedeutet das, aus der Gegenwart kein Bezugsobjekt zu machen.

Es heißt: „Wenn du nichts im Geist fabrizierst, ist er klar, wenn du das Wasser nicht aufwühlst, ist es durchsichtig.“ Lasst den Geist einfach in seinem unveränderten Zustand. Darin werdet ihr eine Klarheit erfahren, frei von begrifflichem Denken, rein und transparent, welche nur ein Fingerschnippen dauert oder so lange, wie es braucht, eine Kuh zu melken. Meditiert, ohne eine längere Dauer dieser Erfahrung als Vorteil und eine kurze Dauer als Nachteil zu betrachten. Wenn dann wieder ein Gedanke auftaucht, entspannt euch in ihn hinein.

– Gampopa (1079-1153). Zitiert nach: Karmapa Wangtchug Dordje: Mahamudra – Der Ozean des wahren Sinnes. Edition Octopus, 2009, S. 127

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