20. Juni 2024: Mana – Der vergleichende Geist

Beginn: 18:45 Uhr

Meditation im Sitzen, Gehen und Stehen

Vortrag: Mana, der vergleichende Geist

Wie klein ist das, was einer ist, wenn man’s mit seinem Dünkel misst.
Dieser Satz von Wilhelm Busch deutet die Richtung des heutigen Abends an.

Mana“ ein Begriff aus dem Pali, der Sprache, in der die Lehrreden des Buddha erstmalig niedergeschrieben wurden, bringt den Sachverhalt gut auf den Begriff. Mana kann Hochmut, Einbildung oder Dünkel bedeuten. Am besten wird er vielleicht mit „vergleichender Geist“ übersetzt.
Gerade wir im Westen, in einer durch und durch kompetitiven marktwirtschaftlichen Gesellschaft lebend, werden von Regierung und Wirtschaft immer wieder aufgerufen, uns selbst (Kosmetikwerbung, Körperkult etc.) und unsere (Arbeits-)Leistungen mit anderen zu vergleichen und beziehen allzu oft unser Selbstbewusstsein daraus, besser als andere, genauso gut oder weniger gut zu sein. Jedesmal meldet sich dabei unsere Vorstellung von einem „Selbst“, das sich durch den Vergleich mit anderen definiert. Dafür bräuchten wir wahrscheinlich noch nicht einmal die gesellschaftlichen Bedingungen, die uns dies nahelegen, denn solange wir uns als ein von festes unabhängiges Selbst betrachten, kommen wir aus den Fängen Manas nur schwer heraus.

Wie Mana funktioniert und warum es so hartnäckig ist, soll an diesem Abend beleuchtet werden. Jeder von uns wird sicherlich eigene Erfahrungen mit dem vergleichenden Geist und dessen Wirkungen einbringen können.

Austausch über das Thema des Abends und alles, was Herz und Geist bewegt.

Ende: Gegen 21:00 Uhr mit einer kurzen Abschlussmeditation und der Widmung.

Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!

Im Anschluss besteht noch Gelegenheit zum geselligen Austausch im „Early“ in der Oberstadt.

Die Einladung kannst du auch online lesen.

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