8. Februar 2024: Widmung des Verdienstes – Eine buddhistische Praxis

Beginn: 18:45 Uhr

  • Meditation im Sitzen und Gehen (ca. 20/10/20 Minuten)
  • Vortrag/LesungDie Widmung des Verdienstes
    „Das Verdienst zu widmen ist wie das Speichern unserer Arbeit auf einem Computer. Egal, wie lange wir gearbeitet haben, wenn wir unsere Dateien nicht gesichert haben und der Rechner herunterfährt, werden wir alle unsere Arbeitsergebnisse verloren haben. Genau das passiert, wenn wir unsere Verdienste nicht allen fühlenden Wesen widmen. Wenn wir später wütend werden oder uns in anderen widersprüchlichen Emotionen oder Geisteszuständen wiederfinden, werden wir die Weisheit, das Verdienst und die Tugenden verlieren, die wir zuvor angesammelt haben.“ (Khenpo Gawang Rinpoche: Your Mind Is your Teacher, Boston, 2013, S. 50 f.)
    Entsprechend guter alter buddhistischer Gepflogenheit widmen wir in allen Traditionen am Ende einer Praxisphase die erworbenen „Verdienste“ allen(!) fühlenden Wesen. Dies drückt auf formelle Weise unsere Großzügigkeit aus, nicht für uns allein zu praktizieren, sondern alle Lebewesen im Blick zu haben. Ob Andere direkt von der Widmung profitieren, ist eine Glaubenssache. Diese Haltung zu kultivieren, den Weg des Erwachens nicht nur für sich allein, sondern für alle Mitwesen zu beschreiten, hat aber sicher eine Wirkung auf uns und so auch auf die Wesen um uns herum.
    An diesem Donnerstag wollen wir uns damit beschäftigen, was „Verdienst“ bedeutet und warum es heilsam für uns und andere sein könnte, es zu widmen. Alle, die schon einmal donnerstags dabei waren, kennen ja unsere gelben Kärtchen mit dem Widmungstext. Heute wollen wir versuchen, dies mit mehr Inhalt und Inspiration zu versehen. Als Grundlage nehmen wir einen kurzen Abschnitt aus „Your Mind Is Your Teacher“ (in Übersetzung) von Khenpo Gawang Rinpoche.
  • Austausch über das Thema des Abends und alle Fragen über Buddhismus und Meditation, die sich ergeben.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme.

Ende wird wie immer gegen 21:00 Uhr sein.

Bereits um 17:30 Uhr (s.t.) besteht Gelegenheit, ein Stunde im ruhigen Verweilen zu praktizieren.

Zum Plausch und weiteren Austausch treffen wir uns anschließend im „Shamdan“ in der Weidenhäuserstraße.

Aus privaten Beständen und einer großzügigen Spende des Nyingma-Instituts sind einige Bücher zusammengekommen, die nun gelistet vorliegen und auf Wunsch sowie mit dem Versprechen pfleglicher Behandlung intern (Mitglieder und Teilnehmer) ausgeliehen werden können. Der Link zur Bestandsliste verbirgt sich hinter dem Menüpunkt „Literatur“.
Wer ebenfalls Dhammabücher „sozialisieren“, d. h. zur Ausleihe zur Verfügung stellen möchte, kann uns donnerstags direkt ansprechen oder sich per Email (bibliothek(at)metta.de) melden. Dana macht Freude!

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