
Programm für Donnerstag, den 13. Juli 2023:
- Beginn: 18:45 Uhr
- Im Laufe des letzten Donnerstagabends, nach der Einführung in die Meditation, kam die Frage auf, was in einer Meditationssitzung so alles bemerkt werden kann.
Wir kennen es alle, dass nach ein, zwei Atemzügen bereits die Denkmaschine in Aktion tritt und uns immer wieder vom Objekt der Achtsamkeit fortträgt und wir uns forttragen lassen. Vielleicht ist es also hilfreich, sich dem, was unsere Gedankenströme so enorm in Fahrt bringt, einen Abend lang zu widmen.
Der Buddha hat seinen Schülerinnen und Schülern in der Satipatthāna Sutta die Betrachtung der fünf Khandhas (skrt. Skandhas) gelehrt. „Der Buddha nannte vier Bereiche unserer Erfahrung, denen wir mit rechter Achtsamkeit begegnen sollen. Es sind der Körper (kāya), die Gefühlstönungen (vedanā), Geist und Herz (citta) sowie die Objekte von Herz und Geist (dhamma).“ (Fred v. Allmen)
Es geht dabei um die „Mengen des Erlebens“ (Nagarjuna), also um die Bereiche, die in unsere Wahrnehmung fallen. Das zweite Khandha ist „vedanā“, was oft mit Gefühlstönung übersetzt wird. Darum soll es am 13. Juli gehen. Wie gehen wir mit den ersten Eindrücken um, sobald eine Erfahrung in unser Bewusstsein dringt und wir sie beurteilend einordnen? Wir werden sehen, dass diese Reaktionen enorme Auswirkungen auf unser inneres und äußeres Er-Leben hat, ebenso wie das mögliche Aussteigen aus dem Muster der Reaktivität.
Der formale Ablauf des Abends wird wie üblich sein, allerdings mit wenigen kurzen Anleitungen während der Meditation, die auf das Vortragsthema vorbereiten sollen. - Fragen, Antworten & Gespräch über die Erfahrungen mit der Meditation und andere buddhistische Themen
- Meditation und Widmung
- Ende: Gegen 21:00 Uhr
- Gesellige Fortsetzung mit Austausch und Plausch im „Schamdan“ in der Weidenhäuser Straße.
Das überarbeitete Skript dieses Vortrags liegt jetzt auch zum Download bereit.